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Du bist 1 Gewohnheit davon entfernt dein Leben zu verändern!

Du hast in deinem Leben eine Entscheidung zu treffen. Möglicherweise ist es eine der wichtigsten Entscheidungen, die du jemals treffen wirst. Ich habe das nicht einmal überspitzt ausgedrückt, vielleicht sogar noch etwas zu sachte.

Also, was ist nun diese so wichtige Entscheidung, über die ich schreibe. Es klingt jetzt vielleicht ziemlich drastisch ausgedrückt, aber deine gesamte Existenz, dein Dasein, wird davon bestimmt, welche Gewohnheiten du in deinem Leben kreiert hast. Selbst wenn du dir dessen nicht bewusst bist, bestimmten die Dinge, welche du deinem Gehirn als relevant präsentiert hast, deinen täglichen Alltag und dein gesamtes Leben.

Deine Gewohnheiten bestimmen deinen Tag, sie lenken dein Denken automatisch in eine bestimmte Richtung und führen nicht selten dazu, dass du anfängst viele deiner Handlungen und Entscheidungen basierend auf deinen Gewohnheiten zu treffen.

Bist du Opfer deiner Routinen und Strukturen oder Meister deiner Gewohnheiten?

Gewohnheiten sind Entscheidungen, die du oft genug wiederholt hast und welche ein Teil von dir geworden sind. Das Wort „Gewohnheit“ impliziert schon, dass es sich um etwas handelt, was in dir wohnt, etwas was zu dir gehört. Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, jede Gewohnheit ist auch gleichzeitig Teil deiner Identität.

Die Party deines Lebens

Jetzt stelle ich dir eine spannende Frage. Stell dir vor du willst eine kleine Party veranstalten und lädst Leute zu dir nachhause ein. Würden die Gäste, die du einlädst, es zu einer schönen Feier machen oder würde es das reinste Desaster werden?

Diese Party findet jeden Tag in uns selbst statt. Jeden Tag nachdem wir unsere Augen öffnen, entscheiden wir, welche Gäste wir heute einladen wollen und vielleicht auch, welche Menschen nicht mehr in unser Zuhause kommen dürfen.

Hör mal in dich hinein und frag dich ganz ehrlich, ob du zufrieden mit deinen Gewohnheiten bist. Wenn ja, dann freue ich mich sehr für dich, dennoch gibt es im Leben keine Ziellinie, wir können immer besser werden, als wir heute sind. Falls du noch unzufrieden bist, kann ich dir ganz klar sagen, du kannst deine Gewohnheiten verändern und anpassen, wenn du offen dafür bist, kostbare Zeit und Herzblut zu investieren.

Ich bin mir aber sicher, dass du für dich selbst schon erkannt hast, wie wertvoll Gewohnheiten für dein Leben sind. Denk immer dran, der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann und wir uns von alten Routinen und Strukturen lösen und schönere Alternativen kreieren.

Wie du dich aus den Fesseln deiner negativen Gewohnheiten lösen kannst

Zunächst dürfen nicht vergessen, dass wir jede Gewohnheit selbst kreiert haben. Unabhängig davon, ob es sich um gute oder schlechte Angewohnheiten handelt, tragen wir selbst die Verantwortung für, welche konditionierten Gedanken unser Leben bestimmen. Alles woran wir uns gewöhnt haben, ist eine Konditionierung. Wir haben denselben Gedanken tausend Mal in unserem Kopf wiederholt, diesen also aus dem Gedächtnis wiedergeholt und dann die entsprechende Handlung darauffolgen lassen.

Trotzdem können wir uns davon lösen, Opfer unseres Verstandes zu sein und selbst die Kontrolle in der eigenen Schaltzentrale zu übernehmen.

Zunächst müssen wir uns bewusst machen, welche positiven Aspekte wir mit der negativen Gewohnheit assoziieren, weil genau diese scheinbaren Vorteile wie Ketten sind, die uns davon abhalten, dieses Verhaltensmuster endlich abzulegen.

Danach fragen wir uns, wieso uns diese Gewohnheit eigentlich stört, und listen alle negativen Elemente auf.

Visualisiere dein Traumleben

Diese beiden Fragen wenden wir auch auf die umgekehrte Variante an, also was die positiven und negativen Ergebnisse sind, wenn wir diese Gewohnheit auflösen. Jetzt liegt es an dir selbst. Frag dich, beim Blick auf die gesamte Liste, ob du damit leben könntest, wenn diese negative Gewohnheit noch weitere zehn Jahre dein Leben prägen würde. Mal dir in den dunkelsten Farben aus, wie dein Leben sein würde, wenn du deine Gewohnheit nicht auflöst und in den hellsten Farbtönen wie es wäre, wenn du es schaffst dich von dieser zu befreien und sie möglicherweise mit einer positiven ersetzt. Immer wenn du dann die Gefahr läufst, in deine alten Gewohnheiten zurückzufallen oder wieder in Versuchung geführt wirst, halte dir vor Augen, welche Bedeutung diese eine scheinbar kleine Entscheidung für dein ganzes weiteres Leben haben kann.

Die Macht eines einzigen Flügelschlags

Denken wir nur einmal an die Chaostheorie und den Schmetterlingseffekt. Dieser Effekt besagt, dass ein einziger Flügelschlag in Brasilien in Texas einen Wirbelsturm auslösen könnte. Klingt verrückt? Finde ich auch. Stell dir jetzt aber vor, du bist dieser Schmetterling und jeder Flügelschlag ist nur eine einzige klitzekleine Gewohnheit, die jedoch unbewusste Konsequenzen für alle deine Lebensbereiche hat und deine gesamte Zukunft stärker beeinflusst, als deine Imagination es zulassen kann. Nun vielleicht habe ich mich hier etwas überspitzt ausgedrückt, aber ich denke schon, dass jede noch so kleine Entscheidung einen größeren Einfluss auf unseren Werdegang hat, als wir uns tatsächlich vorstellen.

Disziplin ist die höchste Form der Selbstliebe

Negative Gewohnheiten einfach mit einem Zettel und Stift aufzulösen, wird natürlich nicht direkt das Wunderelixier sein, um diese verschwinden zu lassen, aber es ist der erste Schritt. Damit jedoch tatsächlich Veränderung erzielt werden kann, musst du für dich selbst den Wert erkennen, welchen die Veränderung der Gewohnheit mit sich bringt. Wenn du das weißt, hast du keine Ausreden mehr es nicht zu tun. Der Schlüssel zur Auflösung, aber auch zum Aufbau von Gewohnheiten ist Selbstdisziplin. Warum? Disziplin ist in meinen Augen die höchste Form der Selbstliebe, weil du dich selbst respektierst und für dich selbst alles tust, um deine Ziele erreichen zu können. Du machst die Verbesserung deines Lebens zur ersten Priorität, indem du selbst ohne Motivation und Freude, die Dinge tust, die getan werden müssen, um Gewohnheiten zu eliminieren oder zu etablieren.

Wie du es schaffst positive Gewohnheiten aufzubauen

Der einfachste Weg ist, wie beim Auflösen negativer Gewohnheiten sich bewusst zu machen, welche Vorteile die positive Gewohnheit langfristig auf unser Leben hätte. Visualisiere wie viel prächtiger dein Leben sein könnte, wenn du diese Gewohnheit kreiert hast. Wenn du dich beispielsweise gesünder ernähren willst, kannst du dir bildlich ausmalen, wie du diese Routine schon erschaffen hast. Versuch es dir so präzise wie möglich vorzustellen. Das Wort „vorstellen“ impliziert schon, dass du in der Lage bist dich in diesen Zustand hineinzuversetzen und zu spüren, wie es wäre, wenn du dich gesund ernährst.

Unser Gehirn kennt den Unterschied zwischen Realität und Vorstellung nicht. Stell dir einfach vor, wie viel fitter du bist, wie viel mehr Energie du für den Tag zur Verfügung hast und wie viel glücklicher du bist. Das kannst du für alle deine neuen Routinen und Strukturen machen, die du aufbauen willst. Es geht prinzipiell darum den Wert deiner potenziellen neuen Gewohnheit zu erkennen und zu verstehen, dass sie dein Leben bereichern kann.

Einfach mal anfangen die Perfektion kommt danach

„Gewohnheiten werden aufgebaut.“ Ließ dir diesen Satz aufmerksam durch, er ist superwichtig. Wir wollen etwas Neues kreieren und aufbauen, was vorher noch nicht existiert hat. Das bedeutet, dass wir einen Stein nach dem anderen legen müssen, um etwas zu erschaffen. Wir dürfen uns niemals davon verleiten lassen zu glauben, dass wir schnelle Resultate erreichen müssen und dann enttäuscht sind, wenn wir noch keine Ergebnisse sehen. Während der Zeit, wo du deine Gewohnheit aufbaust, schaffst du lediglich das Fundament. Das ist deine bewertungsfreie Zone, wo du deinen Fortschritt noch nicht misst, sondern lediglich daran arbeitest deine Gewohnheit zu deinem Standard zu machen. Versuch am Anfang nicht nach Perfektion zu streben, sondern danach jeden einzelnen Tag eine kleine Veränderung zu bewirken.

So werden Helden geboren

Das wichtigste kommt zum Schluss und entscheidet darüber, ob deine neue Gewohnheit und du beste Freunde werden oder wieder als Fremde auseinandergehen. Ganz wichtiger Satz. Lass dich nicht von Rückschlägen unterkriegen. Es werden welche kommen und es ist vollkommen in Ordnung, wenn du mal einen Tag versagst, reflektier dich und mach es am nächsten Tag besser. Wäre es einfach, würden wir alle in guten Gewohnheiten baden, jedoch kommen die besten Dinge zu jenen, die niemals aufgeben und dranbleiben. Vertrau mir es ist es wert deine Zeit in den Prozess zu investieren, da eine „Supergewohnheit“ wie eine Superkraft ist, die dich in deinem Leben langfristig glücklicher, erfolgreicher und erfüllter sein lässt.

Drei kleine feine Tricks mit gigantischer Effizienz

Was ist dein Feld das dich täglich umgibt?

Erstens ist es von essenzieller Bedeutung, dass du dir ein Umfeld kreierst, dass dich dabei unterstützt deine Gewohnheit zu eliminieren. Wenn du dir endlich vorgenommen hast, dich gesünder zu ernähren, dann ist es sinnvoll, statt einem vollen Korb mit Schokolade einen prallgefüllten Korb mit Obst ins Wohnzimmer zu stellen. Du wirst jedes Mal daran erinnert, dass du dich gesund ernähren willst und wirst öfter zum Obst greifen, weil es in deinem Sichtfeld ist.

Gleichzeitig kannst du dich mit Menschen umgeben, die fit sind und auf ihre Ernährung achten, anstatt dich mit Leuten zu umgeben, die mit dir schon wieder die nächsten Gutscheine eines Fastfood Restaurants ausprobieren wollen. Unabhängig davon, was du im Leben erreichen willst, ist es bedeutend sich mit Menschen zu umgeben, die gleiche Ziele haben. Du bist und bleibst Produkt deines Umfeldes. 

Nutze deine Vorstellungskraft

Stell dir vor du gehst Bogenschießen. Du bist frisch in dieser Sportart und hattest noch nicht so viel Übung. Nun möchtest du versuchen die 10 in der Mitte zu treffen. Du spannst deinen Bogen und zielst. Jetzt wird es atemberaubend. Nicht unbedingt im positiven Sinne. Trotzdem wird es atemberaubend, versprochen. 

Zunächst hast du um dich herum ein sehr lautes und störendes Umfeld, dass dich irgendwie verunsichert. Die Menschen in deinem Umfeld versuchen dich ständig abzulenken und machen Witze darüber, wie der Pfeil an der Scheibe vorbeifliegen wird. Sie nehmen deine Träume und Visionen nicht ernst und scheren sich nicht darum, dass du irgendwelche Gewohnheiten aufbauen willst. Deine Hände zittern und dein Fokus schwindet. Du setzt den Pfeil in den Bogen und spannst ihn an. Jetzt ist der Moment gekommen, du visierst leicht verunsichert auf die Scheibe. Du lässt los und siehst den Pfeil in Richtung der Scheibe fliegen. Drei Punkte. Die Menschen im Hintergrund lachen. Sie kreischen vor Schadenfreude. „Wir haben dir doch gesagt, das wird nicht funktionieren, hättest du mal auf uns gehört.“ Du senkst deinen Kopf, legst Pfeil und Bogen auf den kleinen Holztisch und hast ab diesem Tag nie mehr einen Bogen in die Hand genommen.

Die Cheerleader deines Lebens

Selbe Situation, anderes Umfeld. Du bist in den Wäldern und blickst auf die wundervollen grünen Bäume, deren Blätter durch den sanften Wind ein leises Säuseln von sich geben. So eine idyllische Atmosphäre. Du fühlst dich wohl und freust dich auf das Bogenschießen. Du nimmst Pfeil und Bogen in die Hand und willst unbedingt die 10 treffen. Du visierst die Scheibe an und fühlst dich ziemlich selbstsicher. Die Natur gibt dir Kraft. Du hast einige Menschen um dich rum, die an dich glauben und dich anfeuern. Du hast welche um dich rum, die dir wertvolle Tipps geben und es dir noch einfacher machen, die 10 zu treffen. Du spannst den Pfeil in den Bogen, zielst fokussiert auf die Scheibe und lässt los. 8 Punkte. Die Leute im Hintergrund freuen sich vom Herzen für dich, weil du so eine gute Leistung erbracht hast. Zwar ist es keine 10 geworden, aber trotzdem kannst du stolz auf dich sein, so ein gutes Ergebnis erzielt zu haben. Du fühlst dich fantastisch und nimmst es als Ansporn noch mehr zu trainieren, bis du letztendlich sieben Jahre später an den Weltmeisterschaften im Bogenschießen teilnimmst. Vielleicht groß geträumt, aber unmöglich wird möglich, wenn wir daran glauben.

Lass dein Gehirn den Honig des Erfolges kosten

Als zweiten Tipp kann ich dir empfehlen deine Gewohnheiten jedes Mal mit einer kleinen, aber feinen Belohnung zu verknüpfen. Das ist mein persönlicher Lieblingstipp, da es mich anspornt die „schwierige“ positive Gewohnheit leichter aufzubauen oder die unangebrachte schneller zu eliminieren, da ich jedes Mal danach eine kleine Belohnung erhalte. Ich hätte damals, als ich es das erste Mal ausprobiert habe, nicht erwartet, das so etwas offensichtliches so eine große Wirkung haben kann.

Aller Anfang kann auch leicht sein

Die letzte kleine Hilfe, die ich dir mitgeben möchte, kann dir ebenfalls helfen an dein Ziel zu kommen. Fange mit jeder Gewohnheit langsam an. Das bedeutet, wenn du ein Buch schreiben willst, schreibe erstmal eine Seite, wenn du abnehmen willst, dann mache erstmal zehn Minuten Sport und wenn du dich gesünder ernähren willst, dann fang mit einem Apfel an, aber fang an. Wir sollten jede Gewohnheit am Anfang zumindest so praktizieren, dass sie sich nicht nach einer Bürde anfühlt, sondern nach etwas Machbaren und uns dann stetig steigern. Es geht darum erstmal die Gewohnheit zu kreieren und zu etablieren, bevor wir sie perfektionieren.

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